Judo zurück zu seinen Wurzeln

Nachdem Judo sich in den vergangen Jahrzehnten immer mehr zum Wettkampfsport entwickelt hat, kehrt der Sport nun zu Selbstverteidigungssport zurück.

 

Vier Freitage in Folge bot das Nordrhein-Westfälisches Dan-Kollegium einen Technik-Lehrgang "Judo Selbstverteidigung nach der neuen Kyu und Dan Prüfungsordnung "an. Viele Vereine aus dem Kreis Düsseldorf waren vertreten. Darunter auch wir vom Post SV Düsseldorf. Wir wollen uns nicht nur im Wettkampfbereich und Katabereich fortbilden will, sondern auch im Selbstverteidigungsbereich.

 

Als Referent stand, nun bereits das dritte Jahr in Folge , Karl-Heinz (Kalla) Bergers und sein Trainerteam zur Verfügung. Bergers ist als Träger des 7. Dan Jiu-Jitsu; Präsident des Deutschen Fachsportverband für Jiu-Jitsu e.V. (DFJJ e.V.) und Vizepräsident für die Europäische Ju-Jitsu Union für Deutschland (EJJU/Germany) ein Meister in seinem Fach. Mit viel Spaß am Sport und hohem Fachwissen brachte er den anwesenden Judokas diverse Verteidigungstechniken bei. Darunter waren Verteidigungen gegen Handgelenksgriffe, - Würgen mit einer und zwei Händen, und - Tritte. Außerdem Entwaffnungen von Gegnern die eine Pistole, Stock oder Messer bei sich tragen. Alle Teilnehmer waren begeistert, von dem Lehrgang, es gab sogar einige "Wiederholungstäter" die in den letzten Jahren schon dabei waren.

Am meisten stach der 12 jährige Jan Schipper heraus, der zeigte dass man sich auch mit körperlichen Einschränkungen gut verteidigen kann. Für seine hervorragenden Leistungen erhielt er den gelben Gurt im Jiu-Jitsu, von Bergers und seinem Team verliehen. "Ein toller Lehrgang, viele neue Ansätze und einfach nur Spaß" so beschrieben viele Teilnehmer den Lehrgang am Ende.