Sechs Düsseldorfer Jungs fanden sich zur Post SV Mannschaft beim diesjährigen Bezirksmannschaftsturnier der männlichen U12 in Duisburg.
Nach dem hervorragenden dritten Platz beim Kreismannschaftstunier, hieß es nun für Maurice Schmidt, Nicklas Blümel, Simon Zeh, Nick Kandeler, Samuel Stemmler und Ole Lindner weiterkämpfen auf Bezirksebene. Erneut gab es einen Tunierneuling. Für Nicklas war dieses das erste offizielle Turnier in seiner Laufbahn als Judoka. Gestartet wurde in 8 Gewichtsklassen und je Begegnung konnte immer nur ein Sportler auf die Matte. Der Verein konnte durch geschicktes umstellen der Gewichtsklassen sechs, der acht Klassen, belegen.
Nach der Waage konnte die Planung für die einzelnen Begegnungen losgehen. Nach langer Wartezeit hieß es Kampfgemeinschaft Kleverland/Kamp-Lintfort gegen den Post SV Düsseldorf. Gleich der erste Kampf war ein toller Einstig, Maurice stürmte auf seinen Gegner zu, warf ihn und nahm ihn in einen Haltegriff, sein Gegner hatte keine Chance und Maurice fuhr den Sieg ein. Da Simon keinen Gegner hatte ging auch dieser Kampf an den Post SV. Die anderen Jungs wurden von der Kampfgemeinschaft überrammt und konnten sich leider nicht durchsetzen. Somit hieß es am Ende 6:2 für Kleverland/Kamp-Lintfort.
Nun hatte die Jungs das Kampffieber gepackt, die zweite Kampfrunde hieß PSV Duisburg gegen die Postler. Maurice ging schnell in den Kampf und siegte erneut mit einem Haltegriff. Nick hatte diesmal keinen Gegner und gewann somit kampflos, Samuel und Ole gaben alles und konnten ebenfalls Siegen. Damit hieß es am Ende der zweiten Begegnung 3:4 für Düsseldorf.
Bei der letzten Runde, gegen den PSV Essen/Altenburg konnte sich Simon souverän durchsetzen. Samuel hatte leider Pech, er warf seinen Gegner mit einer Gegeneindrehtechnik und es sah so aus als hätte er gewonnen. Leider sind dieses Techniken in der Klasse U12 verboten, also gab es keine Wertung und der Kampf ging weiter. Damit hatte Samuel nicht gerechnet, sein Gegner konnte ihn überraschen und werfen. Somit hieß es am Ende 7:1 für den PSV.
"Nichts für schwache Nerven!" Der Mannschaftscoach Michael Reitz sah nach diesen Begegnungen so verschwitzt aus, als hätte er jeden Kampf selbst auf der Matte bestritten. Die Mannschaft fuhr müde, aber um viele Erfahrungen reicher nach Hause.