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Die Post-Frauen holen zwei Punkte

Am dritten Kampftag der Verbandsliga konnten die Frauen des Post SV zwei Punke ergattern. Das ist für das neu gegründete noch recht kleine Team ein großer Erfolg.

In der ersten Begegnung ging es gegen den MSV Duisburg. Nachdem das Team schnell mit 0:3 in Rückstand geriet, begeisterte India Rauber mit einem schnellen Wurf und anschließendem Haltegriff die mitgereisten Zuschauer. Anschließend setzte Sophia Allex ihre Serie, sie hat bis jetzt, bis auf den ersten, jeden ihrer Kämpfe in der Liga siegreich beendet, erfolgreich fort. Im letzten und entscheidenden Kampf startete dann nach langer Auszeit wieder Svenja Brill. Svenja ließ ihrer Gegnerin keine Chance und verließ die Matte bereits nach 30 Sekunden als Siegerin und sicherte somit der Mannschaft das Unentschieden und einen Tabellenpunkt.

Anschließend ging es gegen den Gastgeber Budo Sport Kaarst, der zuvor die Duisburger mit 4:2 schlagen konnte. Den ersten Kampf entschied Ewa Habrainski nach zwei Minuten durch Haltegriff für sich. Anschließend dominierte Svenja Brill zunächst ihre Gegnerin, doch dann zog sie sich eine Halsverletzung zu, die sie zwang den Kampf vorzeitig aufzugeben. Nach den anschließenden Niederlagen von Jana Tenkrat und Jessie Thijssen, konnten nur noch zwei Siege zumindest einen Wertungspunkt sichern. Zunächst setzte Sophia Allex nach 1:13 Minurten erneut ihre Siegesserie fort. Im anschließenden letzten und entscheidenden Kampf stellte sich Martina Hück, die eigentlich schon ihre Karriere als Kämpfen beendet hatte, sich aber doch noch einmal begeistern ließ, für das neue Post-Team auf die Matte zu gehen, ihrer Gegnerin tapfer entgegen. Dann gelang Martina die Sensation, als sie die Kaarsterin Alexandra Stube nach etwa zwei Minuten werfen und dafür eine Waza-ari-Wertung verbuchen konnte. Doch jetzt begann für Martina erst der wirkliche Kampf. Jeder Judoka weiß, wie viel Kraft und Ausdauer es bedarf, einen anstürmenden Gegner zu kontrollieren. Und jeder Judoka, der bereits seine Wettkampf-Karriere beendet hat, weiß noch mehr, dass besonders die Ausdauer nicht mehr richtig vorhanden ist. Doch unter Aufbietung all ihre Routine konnte Martina bis zum Schlussgong alle Angriffe erfolgreich abwehren. Unter lautstarkem Jubel der Düsseldorfer verließ sie vollkommen erschöpft und gleichzeitig vollkommen zufrieden die Matte.

Beim anschließenden Eisessen feierte das Team die zwei errungenen Tabellenpunkte.

Am letzten Kampftag der Verbandsliga, am 12. September, haben die Mädels ihren Heimkampt in der Halle an der Suitbertusstraße und erwarten dort die Mannschaften vom JC Haaren und vom JC Kempen. Sie hoffen dort natürlich auf viele unterstützende Zuschauer die ihnen dabei helfen können, noch ein paar Tabellenpunkte zu erkämpfen.
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