Die Judo-Frauen des Post SV haben es geschafft, sich direkt in der zweiten Saison nach ihrer Gründung, für die Relegationsrunde zur Oberliga zu qualifizieren.
Dabei musste das Team am vergangenen Mittwoch noch einen großen Schock hinnehmen, als Leistungsträgerin Jana Tenkrat durch Bruch des Handgelenkes für den Aufstiegskampf ausfiel.
Doch im Team stimmen Moral und Zusammenhalt, so dass schnell die Jetzt-erst-recht-Stimmung aufkam. Hochmotiviert ging es nach Herne gegen den DSC Wanne-Eickel.
Der erste Jubel der mitgereisten Fans, Unterstützer und Betreuer brach aus, als India Rauber (-57 kg) ihre Gegnerin nach weniger als eine Minute im Haltegriff besiegte.
Anja Tholema (-63 kg) und Ewa Habrainski (-70 kg) mussten nach engagierten Kämpfen dennoch Niederlagen hinnehmen.
Anschließend wendete sich das Blatt dann wieder zugunsten der Düsseldorferinnen. Jacqueline Kulik kämpfte kraftbetont und überlegen und zwang ihre völlig erschöpfte Gegnerin nach 2 Minuten zur Aufgabe.
Technikerin Frederike Hesse gelang bereits nach 28 Sekunden ein sehenswerter Uchi-mata (Schenkelwurf).
Den abschließenden Kampf beendete Hannah von Barany (-52 kg) nach einem regelrechten Krimi, in dem ihre Gegnerin Isabell Thal immer wieder gefährliche Konterversuche startete, nach 2:49 Min mit einem Haltegriff, aus dem es kein Entkommen mehr gab.
Dadurch wandelte sich die spürbare Spannung der Düsseldorfer in lauten Jubel. Durch diesen 4:2 Sieg kämpfen die starken Düsseldorfer Frauen ab 2017 in die Oberliga.
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